FCSF-Elternbrief 8 | 17.03

FCSF-Elternbrief 8 | 17.03

Gesamter Elternbrief und Präsenzplan (Download)

Liebe Eltern,

wie Sie dem Schreiben des Kultusministers entnommen haben, haben die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 – 11 ab Montag, 22.03.2021 wieder Präsenzpflicht in der Schule innerhalb des Wechselunterrichts. Dies soll auch als „Probelauf“ für den Unterricht nach den Osterferien dienen. Das Kultusministerium gibt vor, dass für die Zeit vom 22.-31. März alle Schülerinnen und Schüler an mindestens zwei Tagen (ein Tag pro Woche) in Präsenz in der Schule unterrichtet werden.

Aus unserer Sicht ist es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler wieder in den Präsenzunterricht kommen, der in gewisser Weise nicht zu ersetzen ist. Dennoch sehen wir den Wechselunterricht mit Klassenaufteilung in zwei Gruppen und dem Wechsel zwischen Präsenzunterricht und selbstständiger Aufgabenbearbeitung zuhause auch durchaus kritisch. Denn schon rein rechnerisch haben die Lehrkräfte keine freien Kapazitäten, die zuhause gebliebenen Schülerinnen und Schüler im Distanzunterricht zu betreuen. Das heißt, dass der Distanzunterricht über Teams, der an unserer Schule ganz ordentlich läuft, nicht mehr stattfinden könnte. Die „Wechseltage“ zuhause bedeuten so einen Verlust an Unterrichtszeit und Tagesstruktur.

Jahrgangsstufe 7-11 Wechselunterricht – anders gestaltet

Deshalb haben wir uns für den Wechselunterricht ein anderes Konzept ausgedacht. Dabei kommt es uns entgegen, dass gerade die Activpanels aus dem Digitalpakt eingetroffen sind. Unsere Hausmeister und unser Administrator haben nun in den vergangenen zwei Wochen alle Klassenzimmer damit ausgestattet. Wir planen für die Zeit nach den Osterferien die Gruppen einer Klasse nicht im Tageswechsel an die Schule zu holen, sondern immer beide Gruppen gleichzeitig zu unterrichten: mit Hilfe von Videoübertragung und ggf. mit Unterstützung weiterer Lehrkräfte. Die Lehrkraft kann dann zur Betreuung zwischen den Gruppen pendeln. Der Vorteil ist, dass alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse am gleichen Tag in der Schule sind und ein Wechsel zwischen Präsenzunterricht und Distanzunterricht – jeweils nach Stundenplan – weiterhin möglich ist. Diese andere Art von Wechselunterricht möchten wir vor den Osterferien schon einmal ausprobieren. Dazu haben wir einen Plan (Download) erstellt, nachdem alle Klassen der Jahrgänge 7-10 (mit Ausnahme der Abschlussklasse 10R) drei Präsenztage haben. Die Jahrgangsstufe 11 wird abweichend von der Regel jeden Tag Präsenzunterricht haben.

Sowohl der Präsenzunterricht als auch der Distanzunterricht finden nach Plan statt. Die 9R hat am 22.03. in der 1.-4. Std. Unterricht nach Plan, in der 5. Std. Mathematik (Aufgaben durch Frau Gerlach/Aufsicht Herr Friedrich) und in der 6. Stunde Englisch (Herr Kaschner). Am Donnerstag, 01.04. (letzter Schultag) findet für die im Plan aufgeführten Klassen 3 Stunden Distanzunterricht statt. Die Klassenlehrer/innen nehmen die Einteilung der Gruppen vor. Bitte beachten: Für die Klasse 10R ist am 22.03. ein Studientag vorgesehen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Aufgaben für zuhause. Selbstverständlich sind alle unsere Planungen vorbehaltlich der weiteren Pandemieentwicklung zu sehen. In umliegenden Landkreisen und Städten haben die Gesundheitsämter die weitere Schulöffnung bereits gestoppt, in Frankfurt ist das bisher nicht der Fall. Sollten diesbezüglich Anweisungen aus dem Staatlichen Schulamt, dem Gesundheitsamt oder dem Kultusministerium eintreffen, werden wir Sie umgehend informieren.

Jahrgangsstufe 1-6 Wechselunterricht – wie bisher

Für die Klassen 1-6 bleibt es beim Wechselunterricht wie bisher. Ob diese Jahrgangsstufen nach den Osterferien in den eingeschränkte Regelbetrieb kommen, hängt sicher von der weiteren Entwicklung der Pandemie ab.

Termine

Am Donnerstag, 01.04. ist der letzte Schultag vor den Osterferien. Der Unterricht – sowohl Präsenz- als auch Distanzunterricht – endet nach der dritten Stunde um 10.45 Uhr. An diesem Tag findet keine Betreuung statt. Der geplante Vorschultag der Grundschule kann in diesem Jahr nicht stattfinden, d.h. am Dienstag, 20. 04. ist auch in der Grundschule Unterricht nach Plan. In der Woche nach den Osterferien beginnen die schriftlichen Abiturprüfungen. Sicher werden wir uns im Laufe der Osterferien nochmals mit aktuellen Informationen zum Schulstart nach den Ferien bei Ihnen melden.

 

Es bleibt uns, Ihnen und Ihren Familien trotz oder gerade in der Pandemie ein gesegnetes Osterfest zu wünschen. Jesus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Hetterich und Siegmar Rehorn

Corona Pandemie

Corona Pandemie

Auch dieses Schuljahr steht unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie. Grundsätzlich sind wir als Schule sehr gut aufgestellt. Alle Schülerinnen und Schüler haben eine eigene E-Mail-Adresse und kostenlosen Zugang zu MS Office 365. Im vergangenen Schuljahr haben wir in den meisten Klassen schon mit Teams gearbeitet. Selbstverständlich ist unser gesamtes Schulgebäude mit W-LAN ausgerüstet.

Uns kommt nun auch zugute, dass unser neues Schulgebäude mit einer modernen Lüftungsanlage ausgestattet ist. In den vergangenen Wochen haben wir stichprobenartig den Kohlenstoffdioxidgehalt in den Klassenzimmern gemessen. Er war in allen Klassenzimmern im grünen Bereich und auch über die gesamte Unterrichtsstunde sehr konstant.

Ostergruß

Ostergruß

Diesen netten Ostergruß sendeten die Lehrer der FCSF an die Schüler.

Weihnachtsfeier 2019

Weihnachtsfeier 2019

Wie immer war unsere große Schulweihnachtsfeier ein alljährliches Highlight. Für jeden war etwas dabei, vom Mäusemusical, das von den Kindern aus unserer Grundschule großartig aufgeführt wurde, bis zum Rap von Manuel aus der 12. Klasse. Bereits vor der Veranstaltung konnte man selbst gemachte Kleinigkeiten kaufen und die Kunstwerke des Malwettbewerbs 2019 bewundern. Die einleitenden Rede hielt der stellvertretende Schulleiter Herr Rehorn. Danach kamen verschiedene Aufführungen. Besonders toll war das Musical mit den Weihnachtsmäusen und dem Ohrwurmlied „Ich bin Benjamin, die Maus!“. Auch die Schülerchöre präsentierten ihre Lieder. Zwei Schüler der Oberstufe führten als Moderatoren durch das Programm. Abschließend gab es eine kurze Weihnachtspredigt von Herrn Hempelmann und alle sangen zusammen „O du Fröhliche“. Es war eine schöne Weihnachtsfeier. (Isabel, Clara und Ruby)

Finn Herzig ist Hessenmeister im Rudern

Bei den Hessischen Rudermeisterschaften 2019
in Kassel konnte Finn Herzig aus der Klasse 8Ga
den Hessenmeistertitel erringen. Im JungenEiner (13 Jahre) kämpfte er hart und „herzig“
und war für seine Konkurrenz nicht zu schlagen.
So belegte Finn einen hervorragenden ersten
Platz.

Ankläger der Auschwitz-Prozesse als Zeitzeuge zu Besuch

Ankläger der Auschwitz-Prozesse als Zeitzeuge zu Besuch

Heutzutage ist es für viele von uns selbstverständlich, über Auschwitz und die schlimmen Verbrechen des NS-Regimes zu sprechen, vor allem für die jüngeren von uns. Doch es war ein weiter Weg, um über diese Zeit zu sprechen, mit fundierter Quellenlage und ausgearbeiteten Unterrichtsmaterialien. Einen kleinen Einblick, wie komplex und langwierig diese Angelegenheit war, durften die Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 10 am Freitag, den 7. Februar 2020, in der Aula der FCSF erhalten. Dort war Herr Gerhard Wiese zu Gast an der FCSF. Er gehörte zu den drei jungen Staatsanwälten, die im Auftrag des hessischen Generalstaatsanwaltes Fritz Bauer den ersten Auschwitz-Prozess vorbereiteten und die Anklage vertraten. Diese Prozesse, die in den 1960er und 1970er Jahren in Frankfurt stattfanden, gelten als einer der bedeutendsten Ereignisse in der Aufarbeitung der NS-Verbrechen. Als Vorbereitung auf den interessanten Auftrag von Herrn Wiese wurde einen Tag zuvor der Film „Im Labyrinth des Schweigens“ gezeigt. Er erzählte nicht nur von der Zusammenarbeit mit Fritz Bauer und dem Verlauf der Prozesse, sondern er berichtete auch aus seinem eigenen bewegten Leben und teilte so manche Anekdote. Beschreibungen der einzelnen Fälle wie beispielsweise die des KZ-Arztes Doktor Fischer. Hierbei drängte sich bei den Zuhörern zunehmend die Frage auf, wie die Angeklagten auf die Konfrontation mit ihren Straftaten reagierten. Leider musste Herr Wiese bestätigen, dass keiner wirkliche Reue zeigte und seine Taten bedauerte.