Ankläger der Auschwitz-Prozesse als Zeitzeuge zu Besuch

Ankläger der Auschwitz-Prozesse als Zeitzeuge zu Besuch

Heutzutage ist es für viele von uns selbstverständlich, über Auschwitz und die schlimmen Verbrechen des NS-Regimes zu sprechen, vor allem für die jüngeren von uns. Doch es war ein weiter Weg, um über diese Zeit zu sprechen, mit fundierter Quellenlage und ausgearbeiteten Unterrichtsmaterialien. Einen kleinen Einblick, wie komplex und langwierig diese Angelegenheit war, durften die Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 10 am Freitag, den 7. Februar 2020, in der Aula der FCSF erhalten. Dort war Herr Gerhard Wiese zu Gast an der FCSF. Er gehörte zu den drei jungen Staatsanwälten, die im Auftrag des hessischen Generalstaatsanwaltes Fritz Bauer den ersten Auschwitz-Prozess vorbereiteten und die Anklage vertraten. Diese Prozesse, die in den 1960er und 1970er Jahren in Frankfurt stattfanden, gelten als einer der bedeutendsten Ereignisse in der Aufarbeitung der NS-Verbrechen. Als Vorbereitung auf den interessanten Auftrag von Herrn Wiese wurde einen Tag zuvor der Film „Im Labyrinth des Schweigens“ gezeigt. Er erzählte nicht nur von der Zusammenarbeit mit Fritz Bauer und dem Verlauf der Prozesse, sondern er berichtete auch aus seinem eigenen bewegten Leben und teilte so manche Anekdote. Beschreibungen der einzelnen Fälle wie beispielsweise die des KZ-Arztes Doktor Fischer. Hierbei drängte sich bei den Zuhörern zunehmend die Frage auf, wie die Angeklagten auf die Konfrontation mit ihren Straftaten reagierten. Leider musste Herr Wiese bestätigen, dass keiner wirkliche Reue zeigte und seine Taten bedauerte.

Neue Leiterin des Realschulzweiges

Neue Leiterin des Realschulzweiges

Zu Beginn des neuen Schuljahrs wurde Frau Hamann zur Leiterin unserer Realschule berufen. Für unsere größer gewordene Schule ist es gut, dass nun die Leitung der Realschule in einer Hand liegt. Bereits seit vielen Jahren betreut Frau Hamann die Bereiche Betriebspraktikum und Methodentraining und hatte dabei insbesondere die Belange der Realschule im Blick. Mit ihr kommt eine kompetente und engagierte Lehrerin in die Schulleitung.

Wir sind immer da

Wir sind immer da

In der 1. und 2. Klasse finden jede Woche 22 Stunden Unterricht, davon 2 Förderstunden statt. Ab der 3. Klasse haben die Schülerinnen und Schüler 28 Wochenstunden inklusive der Förderstunden, darüber hinaus können Arbeitsgemeinschaften wie Chor, Flötenunterricht oder Forscher-Club besucht werden. Es ist also möglich, dass die Schülerinnen und Schüler bis 13.15 Uhr an der Schule bleiben können. Und darauf ist wirklich Verlass, denn der Grundschulunterricht an der Freien Christlichen Schule fällt nicht aus. Wir sorgen stets für qualifizierte Vertretung. Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass unsere Grundschülerinnen und Grundschüler den wachsamen Augen der Verkehrspolizisten. Dann geht es nämlich um den Fahrradführerschein. Und manche unserer Grundschüler sind auch für den Sport unterwegs. Am Minimarathon, am Wallauer Mittsommerlauf und anderen sportlichen Wettkämpfen nehmen wir jedes Jahr mit unserer Schulmannschaft teil.