Aktuelle Information zum Schul- und Unterrichtsbetrieb

Aktuelle Information zum Schul- und Unterrichtsbetrieb

Schulschreiben_23.04.2021

Aktuelle Information zum Schul- und Unterrichtsbetrieb: Auswirkungen der sog. Notbremse des Bundes

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schulleiterin, lieber Schulleiter, liebe Eltern,

wie Sie sicherlich wissen, ist gestern die sog. Notbremse des Bundes in Kraft getreten. Die Regelungen entfalten bereits ab morgen, Samstag, dem 24. April 2021, ihre Wirkung und führen auch in Hessen zu konkreten Veränderungen, über die ich Sie mit diesem Schreiben informieren möchte.

Mit dem Vierten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite hat der Bundesgesetzgeber bis längstens zum 30. Juni 2021 eine bundesweit verbindliche Notbremse ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 eingeführt. Überschreitet in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt an drei aufeinander folgenden Tagen die Anzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen den Schwellenwert von 100, so gelten dort ab dem übernächsten Tag nach § 28b IfSG zusätzliche Maßnahmen. Die Bekanntmachung der Tage, ab denen die jeweiligen Maßnahmen nach § 28b IfSG in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt gelten, erfolgt im Internet durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (https://soziales.hessen.de/). Die Gesundheitsämter informieren die Staatlichen Schulämter diesbezüglich und diese wiederum die Schulen. Diese Vorgehensweise gilt auch bei der Aufhebung von Maßnahmen.

Konkret bedeutet dies für den Schulbetrieb in Hessen ab Montag, dem 26. April 2021:

 

I. Inzidenz von mehr als 100 bis 165

Wenn ein Kreis oder eine kreisfreie Stadt an drei aufeinanderfolgenden Tagen eine Inzidenz von mehr als 100 aufweist, so gilt ab dem übernächsten Tag automatisch Wechselunterricht für alle Jahrgangsstufen beziehungsweise Klassen.

Diesbezüglich ändert sich also für die Jahrgangsstufen 1 bis 6 sowie für die Vorklassen nichts gegenüber den bisherigen Regelungen, die wir schon frühzeitig beschlossen haben und die sich als sinnvoll und richtig erwiesen haben.

Auch für die Jahrgangsstufen 7 und höher gilt ab Donnerstag, dem 6. Mai 2021, dass sie bei einer Inzidenz von mehr als 100 bis 165 im Wechselunterricht beschult werden.

Allerdings müssen in diesem Fall dann auch die Abschlussklassen, die bisher vollständig in Präsenz beschult wurden, in den Wechselunterricht gehen. Da uns bewusst ist, dass diese Umstellung zunächst schulintern organisiert werden muss, gilt hier eine möglichst zeitnahe Umsetzung bis spätestens Montag, den 3. Mai 2021.

 

II. Inzidenz von mehr als 165

Überschreitet an drei aufeinanderfolgenden Tagen in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt die Inzidenz den Wert von 165, so gilt ab dem übernächsten Tag automatisch, dass alle Schülerinnen und Schüler im Distanzunterricht beschult werden.

Eine Ausnahme gilt für Abschlussklassen und Förderschulen. Diese verbleiben auch bei einer Inzidenz von über 165 im Wechselunterricht, wobei dies für Abschlussklassen spätestens ab Montag, dem 3. Mai 2021, gilt.

Fällt an fünf Werktagen hintereinander die Inzidenz unter 165, gelten ab dem übernächsten Tag die Regelungen der vorherigen Stufe (siehe oben).

 

III. Inzidenz unter 100

Fällt an fünf Werktagen hintereinander die Inzidenz unter 100, gelten ab dem übernächsten Tag die Regelungen aus der aktuellen Corona- Einrichtungsschutzverordnung.

Diese sind derzeit:

  • –  Wechselunterricht für die Jahrgangsstufen 1 bis 6 und Vorklassen. Die schulischen Vorlaufkurse können weiterhin stattfinden.
  • –  Distanzunterricht für die Jahrgangsstufen ab Klasse 7 bis zum 5. Mai 2021, ab dem 6. Mai 2021 Wechselunterricht.
  • –  Präsenzunterricht für die Abschlussklassen. Ich freue mich insbesondere für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und höher, dass sie nun endlich wieder vor Ort in der Schule unterrichtet werden, falls die Inzidenz im Landkreis beziehungsweise in der kreisfreien Stadt den Wert von 165 nicht überschreitet. Ich halte diesen Schritt – flankiert durch die Testpflicht in den Schulen und die immer weiter fortschreitende Impfkampagne – infektiologisch für vertretbar und pädagogisch für dringend notwendig.

 

IV. Notbetreuung

Für Zeiten des Wechsel- und Distanzunterrichts besteht wie bisher die Möglichkeit, eine Notbetreuung nach den bislang geltenden Voraussetzungen in Anspruch zu nehmen (vgl. meine Schreiben vom 11. Februar und 12. April 2021).

Auch weiterhin kann die Schulleiterin oder der Schulleiter Schülerinnen und Schülern mit Anspruch auf sonderpädagogische Förderung an allgemeinen Schulen oder an Förderschulen sowie Schülerinnen und Schülern in Intensivklassen oder Intensivkursen an allgemein bildenden oder beruflichen Schulen jahrgangsunabhängig für Fälle dringender Betreuungsnotwendigkeiten die Anwesenheit in der Schule gestatten.

Liebe Schulleiterin, lieber Schulleiter, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern,

wir alle hätten uns gewünscht, dass unsere Kinder und Jugendlichen nach Ostern wieder verstärkt in die Schule gehen können. Dass das Infektionsgeschehen dies nicht zulässt und an manchen Orten sogar noch einmal Verschärfungen der Maßnahmen erforderlich werden, bedaure ich sehr. Mir ist bewusst, dass gerade viele Familien nach 13 Monaten Pandemie am Limit sind. Ich bin aber gleichzeitig zuversichtlich, da wir mit den verpflichtenden Tests in den Schulen und den fortschreitenden Impfungen für alle Lehrkräfte auf dem richtigen Weg sind und die Sicherheit an den Schulen so Tag für Tag weiter erhöhen. Jetzt geht es darum, die Infektionszahlen zu senken. Das ist die maßgebliche Zielsetzung der Neuregelungen durch die sog. Bundesnotbremse, deren Umsetzung wir mit den hier dargestellten Veränderungen vollziehen. Dabei leisten Sie als Schulgemeinde mit den Tests einen wesentlichen Beitrag. Hierfür danke ich Ihnen persönlich sehr herzlich!

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kollegium sowie Ihnen, liebe Eltern, und Ihren Kindern alles Gute für die kommende Zeit. Über die weiteren Pläne und Maßnahmen werde ich Sie rechtzeitig informieren. Die Schulleiterinnen und Schulleiter bitte ich, das Kollegium und die Eltern über die in ihrem Landkreis beziehungsweise ihrer kreisfreien Stadt geltenden spezifischen Regelungen unmittelbar in Kenntnis zu setzen.

Mit den besten Grüßen und allen guten Wünschen Ihr

Prof. Dr. R. Alexander Lorz

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FCSF-Elternbrief 9 | 16. April

FCSF-Elternbrief 9 | 16. April

Liebe Eltern,
wie Sie bereits aus dem Brief des Kultusministers wissen, können wegen der Infektionslage leider keine Öffnungsschritte für den Präsenzunterricht an Schulen vorgenommen werden. Der Unterricht wird ab Montag, den 19. April in den Jahrgangsstufen 1 – 6 als Wechselunterricht, in den Jahrgangsstufen 7 – 11 (mit Ausnahme der 10R) als Distanzunterricht und in der 10R sowie in der Q2 als Präsenzunterricht stattfinden. Um die Reihenfolge beim Wechselunterricht in den Jahrgangsstufen 1 – 6 fortzusetzen, beginnt der Unterricht am Montag mit der Gruppe A. Damit wird der Modus, wie er vor den Ferien war, fortgesetzt.

Corona-Selbsttests in der Schule

Neu ist aber, dass für alle Schülerinnen und Schüler (wie auch für Lehrerinnen und Lehrer) im Präsenzunterricht ein regelmäßiger Corona-Test verpflichtend ist. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Maßnahme durch das Kultusministerium angeordnet ist und wir zur Einhaltung verpflichtet sind. Sie dient ja zum Schutz der gesamten Schulgemeinschaft. Wir verstehen, dass Tests in dieser Form Unbehagen auslösen können. Auch die Lehrkräfte und Mitarbeitenden in der Schule müssen nun zweimal wöchentlich einen Test vornehmen und werden selbst mit solchen Empfindungen konfrontiert. Allerdings können diese regelmäßigen Tests dazu führen, dass in Kürze wieder mehr Schülerinnen und Schüler am Präsenzunterricht teilnehmen können. Und diese Perspektive ist Mut machend. Deshalb werben wir dafür, dass möglichst alle Schülerinnen und Schüler an den Testungen teilnehmen und nicht vom Präsenzunterricht abgemeldet werden. Diese Möglichkeit besteht auch, wie Sie bereits dem Ministerschreiben entnehmen konnten.
Bei den Corona-Tests in der Schule handelt es sich um Antigen-Selbsttests, die die Schülerinnen und Schüler selbst durchführen. Die Lehrkräfte sind dabei nur unterstützend tätig, indem sie eine Einweisung in das einfache Verfahren geben. Der Abstrich erfolgt nur im vorderen Nasenbereich und ist damit kaum unangenehm. Die eigentliche Testung dauert etwa zwei Minuten. Auf das Ergebnis muss man 15 Minuten warten. Der Selbsttest ist einfach zu verstehen und zu handhaben. Wir empfehlen, mit Ihren Kindern darüber zu sprechen und die kurzen Videos anzuschauen, die schon im Kultusministerbrief erwähnt sind. Hier noch einmal die Links:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/mediathek/video-selbsttests-1873982
https://www.hamburg.de/bsb/14961744/torben-erklaert-den-coronatest/
https://www.youtube.com/watch?v=A0EqaSBurX0&t=47s
Die Test-Kits wurden bereits geliefert. Es dürfen ausschließlich diese Tests verwendet werden.

Grundsätzlich gilt: Schülerinnen und Schüler dürfen ohne negatives Testergebnis, das bei Unterrichtsbeginn nicht älter als 72 Stunden sein darf, nicht am Präsenzunterricht teilnehmen und sich auch nicht auf dem Schulgelände aufhalten. Das gilt sinngemäß auch für die Notbetreuung.

Sie haben die Möglichkeit, den Test auch außerhalb der Schule an einer offiziellen Teststelle vorzunehmen. Die Bescheinigung über das negative Testergebnis muss dann zu Unterrichtsbeginn vorgelegt werden. Ein privat zuhause durchgeführter Test wie auch andere Testarten werden nicht anerkannt!

Einverständniserklärung

Die Selbsttests in der Schule können nur durchgeführt werden, wenn Sie als Erziehungsberechtigte Ihr Einverständnis erklären. Ohne ausgefüllte und unterschriebene Einverständniserklärung darf sich Ihr Kind in der Schule nicht selbst testen und daher auch nicht am Präsenzunterricht oder der Notbetreuung teilnehmen!

Selbsttests in der FCSF

Die Tests werden zu Beginn der 1. Unterrichtsstunde in den Klassen und Kursen durchgeführt. Die eigentliche Testung nehmen die SuS vor der Andacht vor, dann folgt die Klassenandacht und an deren Ende liegt dann das Ergebnis vor. Die SuS der 12. Klasse testen sich, wenn jeweils ihr Unterricht beginnt. Wenn eine Klasse in der 1. Stunde Sportunterricht hat, trifft sie sich zum Testen zunächst im Klassenraum. Ist das Testergebnis negativ, gilt die Schülerin bzw. der Schüler auch für die nächsten beiden, insgesamt also für drei Schultage als getestet. Folgende Testtage sind in der ersten Unterrichtswoche für die Gruppen A und B (und 10R/Q2) vorgesehen:

Montag ___Klassen 1-6 alle Gruppen A, Notbetreuung (B-Gruppen),Klassen 10R / 12 (Q2)
Dienstag __Klassen 1-6 alle Gruppen B
Mittwoch  _Klassen 1-6 alle Gruppen A, Notbetreuung (B-Gruppen)
Donnerstag Klassen 10R / 12 (Q2)

Freitags gibt es keine Testungen.
In der Folgewoche wechseln die Gruppen A und B. Für die Abiturprüfungen, die nächste Woche beginnen, gelten besondere Regelungen. Unser Studienleiter wird die betroffenen Schülerinnen und Schüler direkt informieren. Ist das Testergebnis positiv, werden unverzüglich die Eltern benachrichtigt und die Schülerin bzw. der Schüler muss abgeholt werden. Es muss dann ein kostenfreier PCR-Test in einem Testzentrum oder in einer Arztpraxis durchgeführt werden. Die Schule muss das positive Ergebnis dem Gesundheitsamt melden. Im Sekretariat wird der „Teststatus“ zentral erfasst. So behalten wir den Überblick, ob für die Schülerinnen und Schüler im Präsenzunterricht ein negatives Testergebnis (aus den vorangegangenen 72 Stunden) vorliegt. Schülerinnen und Schüler, die sich an den Testtagen mehr als 10 Minuten verspäten, müssen sich zuerst im Sekretariat melden. Gleiches gilt für Schülerinnen und Schüler, die am Testtag nicht in der Schule waren und keinen externen Testnachweis vorlegen können. In diesen Fällen kann eine Testung auch außerhalb der Testtage bzw. Testzeiten im Verwaltungsbereich vorgenommen werden.

Freundliche Grüße aus der Freien Christlichen Schule Frankfurt!